Die jungen Leute sind verzweifelt. Ihre Eltern reagieren einfach nicht. Nicht auf die Folgen der eigenen Missetaten. Nicht auf Appelle und Proteste. Oder doch, darauf schon. Und wie. Ungezogen sind sie, die Kinder, kriminell und gefährlich. Attackieren jetzt sogar das Allerheiligste auf der Welt, die Kunst. Man stelle sich vor. Die Kunschd!! Das Größte und Schönste, zu dem der Mensch fähig ist. Was das allein kostet. Und wo soll da der Zusammenhang sein? Auf der Autobahn festkleben ist ja noch verständlich irgendwie. Obwohl es sogar Tote gibt mittlerweile. Die Rettungswagen! Das wird alles noch böse enden.
Und nur weil wir weitermachen wollen wie bisher. Aus dem Vollen schöpfen. Noch ein Mal Urlaub auf Barbados, solange es die Inseln noch gibt. Oder die Malediven. Man sagt, die halten ein bisschen länger durch. Und das eine Schnitzelchen in der Woche. Ich bitte Euch.
Denen geht’s einfach zu gut. Meine Meinung. Hatten immer alle Freiheiten und wollen jetzt an mein gutes Recht. Hab schließlich schwer geschuftet. Werde mich
übrigens demnächst bessern. Das sagt auch der Scholz Olaf und Andere vor ihm seit 50 Jahren.
Alles faule Ausreden würden Erziehungsberechtigte sagen. Hab der Barbie nicht extra die schönen Haare abgefackelt. Dem Käfer aus Versehen die Beine. Mach’s auch wieder gut. Geht aber nicht. Leiderleider.
Es gibt ein paar einfache pädagogische Grundsätze zum Thema Strafen.
„Eine Strafe ist entweder
eine unangenehme Konsequenz, die auf das Verhalten eines Kindes folgt oder
das Beenden oder zukünftige Ausbleiben einer angenehmen Situation als Folge des Verhaltens des Kindes.“ (Hervorhebung von mir)
Erledigt. 45 ° im Sommer. Wassermangel, Überflutung, Waldbrände.
„Das „Vergehen“ bzw. die Verfehlung des Kindes sollte in einem logischen und zeitlichen Zusammenhang mit der Strafe stehen. Das ist besonders bei jüngeren Kindern wichtig damit sie überhaupt verstehen, was sie falsch gemacht haben.“
Ausgeführt. Mehr logischer und zeitlicher Zusammenhang mit der Verwüstung der Erde geht nicht.
„Eine Strafe sollte angekündigt werden. So weiß das Kind, dass sein Verhalten negative Konsequenzen nach sich ziehen kann und hat es selbst in der Hand zu entscheiden, wie es handeln will.
Vollzogen. Es gibt jede Menge Fachliteratur, Reportagen und Sendungen.
Eine wichtige Einschränkung muss allerdings berücksichtigt werden:
„Babys und Kleinkinder zu bestrafen ist nicht sinnvoll. Sie haben noch kein Unrechtsbewusstsein und können die Folgen Ihres Tuns noch nicht abschätzen. Auch die Moralentwicklung hat noch nicht eingesetzt.“
Also Ihr Kinder von Ende Gelände. Es hat keinen Zweck. Es sei denn, Ihr kommt an die Macht. Bleibt solange einfach zuhause. Seid brav. Und wählt ein bisschen.
(Quelle: www.kindererziehung.com/Paedagogik/Erziehungsmassnahmen/Bestrafung.php)
Foto/Collage: Susanne
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